1. Herrenmannschaft
Volleyball-WG in Darmstadt gesucht | Zur eigenen Abteilungseite | ||
15 junge Männer benötigen 81qm mit Ankleidezimmer, Dusche und Einbauschrank Erfolgreich gestaltete sich die Suche nach der neuen Volleyball-„Bleibe“ für besagte Herren aus Seeheim-Jugenheim im Frühjahr des Jahres 2013 erst einmal nicht: „zu klein“, „zu weit entfernt“, „zu teuer“, „… und der Hausmeister guckt so komisch“! Nach dem gerade errungenen Aufstieg in die Volleyball-Oberliga wollte sich das Team nach Darmstadt orientieren, leben doch nahezu alle Spieler derzeit in der Universitätsstadt und fehlte es doch an dem ein oder anderen in dem bisherigen Domizil. Und dann ging‘s bei besagter „Wohnungssuche“ plötzlich ganz schnell und leicht! Denn …
Die richtige Antwort wäre: „Orplid“ – „Orplid“ – „Orplid“! Aber das war eh klar, oder? 50 Jahre nach den Anfängen dieser renommierten Abteilung und den ganz großen sportlichen Erfolgen der Volleyballer beim Orplid soll’s jetzt wieder Oberliga-Volleyball geben, dachten die Protagonisten. Diese waren sich dann im April auch schnell bei den Gesprächen einig: Mietvertrag raus, Unterschrift drauf und den Umzug unters „Orplid-Dach“ angehen. Seit dem 01. Mai wird jetzt also in Darmstadt - genauer: im BSZ – geduscht und werden die bunten Bälle im Schrank verstaut! Nun … jetzt sind also die ersten jungen Männer beigetreten! Da wird’s nun mal höchste Zeit, sich den vielen Mitbewohnern, Vereinsmitgliedern und Abteilungskolleg(INN)en bekannt zu machen. Aber keine Sorge … 15 Lebensläufe folgen jetzt nicht! Die kann man besser bei einem gemeinsamen Bierchen und dazugehörigen Grillwürsten austauschen. Beginnen wir mal mit einem Bild; das sagt ja bekanntlich mehr als 1000 Worte! Nett und freundlich diese Darsteller, oder? Gut, … wenn’s dann zu diesen Gesichtern nicht die Lebensgeschichten geben soll, dann vielleicht mal „einen Blick zurück“ in Bezug auf die Mannschaft und dann gleich wieder einen nach vorn‘, ok? Die Wurzeln der Mannschaft liegen beim TV Jugenheim, der Ende der 80er den Ausbau einer bis dahin eher beschaulichen Volleyballabteilung begann. 2010 spielten dann sieben Mannschaften für den TV Jugenheim und die Abteilung war stetig auf ca. 130 Mitglieder, angewachsen. Drei Herren-Mannschaften in verschiedenen HVV-Leistungsklassen sowie die insgesamt gute Infrastruktur ermöglichten vor allem den Jugendlichen optimale Förderung und den leichten Übergang von der Kreisliga in die ersten Damen- bzw. Herrenmannschaften. Nach kurzer Anlaufzeit (denn was sind schon zwei Jahrzehnte) und mancher Entwicklungsarbeit erspielte sich 2010 das Jugenheimer Herren-Ensemble den ersten Oberliga-Aufstieg. Es war schon eine kleine Sensation, dass die (gallische?) Abteilung aus dem Bergstraßen-Dorf damit den ehrenwerten DSW als führende und spielklassenhöchste Herrenmannschaft in der Region ablöste! Einige der heutigen Spieler, Stefan Harnisch, Philipp Redel, Ralf Lengler, Marian und Fabian Peters sowie Daniel Weber, waren bereits an diesem Erfolg beteiligt. Da die Spielklasse leider nicht zu halten war, traf man 2011/2012 wieder in der Landesliga auf den guten alten DSW und lieferte sich dort einen Teil der Beteiligten erfolgreiche Spiele. In dieser Spielzeit stießen weitere Spieler, wie z.B. Christian Sell, Pascal Forster und Niklas Armbruster zur Mannschaft. Sie verstärkten das Team nochmals, denn manche brachten wertvolle Oberliga-Erfahrungen sowie die richtige Einstellung gleich mit. 2013 ist das aktuelle Team nun beim Orplid eingezogen, gut mit Sack und Pack angekommen, bedankt sich für die Umzugshilfen, freut sich über den netten nachbarschaftlichen Empfang, fühlt sich sehr wohl in der „gudde Stubb“ des Darmstädter Volleyballs und ist beeindruckt von dem hohen Engagement der Vereinsakteure. „DANKE!“ Aktuell besteht die Mannschaft aus folgenden Spielern: Den Annahmen laufen Daniel Weber und Ralf Lengler gekonnt hinterher. In der Mitte sprinten sich Stefan Harnisch, Philipp Redel, Jonas Groth und Udo Krippner die Hacken ab. Links außen schieben Niklas Armbruster, Christian Sell, Peter Seiz, Philip Hausner `ne ruhige Kugel und lassen sich hinten, wo wehtun könnte, durch Marian Peters ersetzen. Sein Bruder, Fabian, und Pascal Forster springen mindestens genauso weit wie hoch und bewiesen eine gewisse Eignung für das Nischendasein auf der so genannten „Diagonal“(en), was nix anders meint als „ab in die Ecke!“ Quälen, aber auch lenken und denken lässt (sich manchmal) das Team bei (von) „Vadder“ und Trainer Ralf Peters. Im sportlichen „Hier und Heute“ hat zwischenzeitlich die Vorbereitungsphase für die kommende Oberliga-Spielzeit begonnen und man legte sich auch richtig ins Zeug. … und wer ist übrigens in dieser Spielklasse wieder mit am Start? Richtig … die Kollegen vom hiesigen Schwimmverein. Das ewig prickelnde Lokalderby erlebt damit eine Neuauflage, bei der das Team auf breite Vereinsunterstützung baut. Im Berufsschulzentrum (BSZ) bestimmen bis zu den Sommerferien primär Krafttraining und spezifische Technikverbesserung den Trainingsalltag. Dienstags, mittwochs und freitags trainieren die Spieler ab 20:30 Uhr momentan mit Hanteln, Sprungkästen und Thera-Bändern. „Wir sind technisch ein sehr gutes Team und spielen attraktiv Volleyball. In dieser Saison wollen wir uns vor allem konditionell noch weiter entwickeln, denn hoch springen und sich schnell bewegen können, schadet in der Oberliga vermutlich nicht“, sagt der Trainer schmunzelnd. Er, Ralf Peters, begleitet den Weg der Mannschaft seit vielen Jahren. Er kennt das Geschäft und seine „Jungs“. „Die Mannschaft ist hoch motiviert und tut alles, um einen Platz in der Tabellenmitte zu erreichen, denn nochmals gleich wieder absteigen geht gegen die Ehre und deshalb gar nicht!“ Noch ist „nicht alles rund“ und in „trockenen Tüchern“. Einerseits ist die Mannschaft noch durch Zu- und Abgänge in Bewegung. Andererseits wird mit Spannung die Hallenvergabe für die Winterperiode erwartet, denn dann wird’s bekanntlich enger in Darmstadts Sport-Stuben. Bislang ist noch offen, wie, wo und in welchem Umfang die Mannschaft ab Herbst, also während der Saison, trainieren darf. „Von diesen Möglichkeiten hängt entscheidend auch der sportliche Erfolg ab.“, kommentiert der Mannschaftskapitän Stefan Harnisch die Situation. „Wir wünschen uns eine Trainingsstätte, in der wir unter Wettkampfbedingungen trainieren können, und Trainingszeiten, die den Anforderungen gerecht werden. Aktuell stehen uns nur jeweils 75 Minuten zur Verfügung. Das ist schon sehr knapp.“ Wie oben bereits erwähnt:
|
|
||